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Kitesurfen

Kitesurfen wird in St. Peter-Ording und Umgebung seit dem Jahr 2000 ausgeübt. Da sich die Technik stets fortentwickelte, ist der Sport heute vergleichsweise leicht zu erlernen, sodass er vielen Menschen zugänglich ist.

Bereits in den ersten Übungsstunden erfahren Lerner das Gefühl, über das Wasser gleiten zu können und erste kleine Sprünge sind bereits nach einigen wenigen Tagen Fahrerfahrung möglich. So kommt es, dass Kitesurfen bei den Ausübenden häufig schnell zu einer großen Leidenschaft wird. Die Verbindung des Sports mit Wind und Wetter vermittelt ein besonderes Naturerleben. In Zusammenhang mit der erforderlichen Konzentration während der Ausübung und der Beanspruchung vieler Muskelgruppen ist es somit der ideale Ausgleich zu einem anstrengenden Berufsalltag in der Stadt.

Kitesurfen sollte nur unter Aufsicht eines Trainers erlernt werden. In St. Peter-Ording und Umgebung gibt es viele gute und qualifizierte Trainer, die Unterricht anbieten. Bei Fragen dazu kannst du uns gern kontaktieren.

Für Kitesurfanfänger sind vor allem stehtiefe Reviere wichtig. Fällt der Kite ins Wasser, so besteht dort keine Gefahr von diesem weggetrieben zu werden und er kann sehr viel leichter wiedergestartet werden.

Fortgeschrittene Kitesurfer versuchen sich vor allem an den vielen Möglichkeiten Sprünge durchführen zu können. Neben den zumeist bekannten hohen gleitenden Sprüngen, werden mittlerweile auch schnelle und flache Sprünge ausgeübt, bei denen der Kite möglichst tief fliegt und die aus dem Wakeboarden bekannt sind. Für alle Sprünge ist wichtig, dass das Wasser glatt und stehtief ist. Leicht welliges oder kabbeliges Wasser führt dazu, dass Kitesurfer ihre Landung nach einem Sprung nicht einsehen können, wodurch schnell Verletzungen hervorgerufen werden können.

St. Peter-Ording zeichnet sich neben einer hohen Windwahrscheinlichkeit vor allem durch große stehtiefe Reviere mit Buchten und Prielen, die glattes Wasser bieten, für Kitesurfer aus. In Zusammenhang mit der Weite des Strandes mit nur wenigen Hindernissen und großen Ausweichmöglichkeiten ohne enge Zonierung finden Kitesurfer hier Sicherheit für die Ausübung und das Training ihres Sports.

Neben den beschriebenen Kerndisziplinen, dem Freestyle und Freeride, haben sich in den letzten Jahren noch weitere Stile herausgebildet. Zu diesen gehört das Wavekiten. Dazu benötigt man einen kleinen Kite und einen Wellenreiter. Der Kite liefert den Antrieb, um in die Welle zu fahren. Ist diese erreicht, geschieht das Abreiten der Welle im Idealfall wie beim Surfen durch den Antrieb des Wassers. Für das Wavekiten ist St. Peter aufgrund des vorgelagerten Wattenmeers und dem dadurch stark gebremsten und teilweise kabbeligem Wellengang weniger beliebt. Einige wenige Tage sind aber vorhanden und können sogar zum Surfen genutzt werden.

Auf olympischer Ebene wird Kitesurfen in der Disziplin Race diskutiert. Hierbei fahren die Kiter in einem abgesteckten Kurs um die Wette.